Homöopathie: Husten

Homöopathische Hausapotheke

Sagt Ihnen der Name „Christian Friedrich Samuel Hahnemann“ etwas? Auch wenn Ihnen dieser deutsche Arzt vielleicht kein Begriff sein sollte, von seiner vor mehr als 200 Jahren entwickelten Heilmethode haben Sie sicher schon gehört: die Homöopathie. Sie ist aus der Alternativmedizin nicht mehr wegzudenken und erfreut sich immer größer werdender Beliebtheit.

© thomas.andri – fotolia.com

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Ihr zugrunde liegt Hahnemanns These, dass Stoffe, die im unverdünnten Zustand gewisse Symptome hervorrufen, in stark verdünnter Form dazu beitragen können, Krankheiten mit demselben Beschwerdebild zu lindern. Diese nach genauen Regeln verdünnten Substanzen – man spricht vom sogenannten Potenzieren – unterstützen den Körper auf sanfte Weise bei der Selbstheilung. Dabei gilt: je verdünnter die Substanz, desto wirksamer die Arznei. Die Buchstaben und Zahlen entsprechen dem jeweiligen Verdünnungsfaktor (D bedeutet 10. D1 ergibt also ein Verhältnis von 1:10 und D6 = 1:1.000.000 / C steht für 100. C1 = 1:100 und C12 entspricht 1:1024 ). Soweit die kürzestmögliche Erklärung, wenn Sie mehr über die Wirkweise der Homöopathie und Möglichkeiten ihrer Anwendung wissen möchten, können Sie sich einfach an Ihre Rat & Tat Apothekerinnen und Apotheker wenden. Sie sind Spezialisten in diesem Bereich.

Husten ist nicht gleich Husten

Eigentlich stellt der Vorgang des Hustens ja eine lebenswichtige Selbstreinigungsfunktion des Körpers dar. Egal, ob in staubiger Luft oder wenn man sich verschluckt – der Husten ist ein natürlicher Reflex, um die Atemwege von Dingen zu befreien, die dort nicht hingehören. Als Begleiterscheinung von Erkältungen wird er nicht selten zu einer zusätzlichen Belastung und trübt die ohnehin eingeschränkte Lebensqualität erheblich. In der akuten Phase ist der Husten eher trocken und sekretarm, da der Körper kaum Schleim produziert, während er in weiterer Folge dann zumeist sektretreich und verschleimt wird.

Je nach Art und Symptomen des Hustens gibt es unterschiedliche homöopathische Mittel, die sich in diesen Fällen seit Langem bestens bewährt haben.

Homöopathische Mittel gibt es in einigen Darreichungsformen wie z. B. Globuli, Tropfen oder Tabletten, wobei für jede Behandlung gilt: so oft wie nötig und so selten wie möglich einnehmen! Bessern sich die Symptome, sollte das Präparat nicht mehr verabreicht werden. Zumeist lässt man das Arzneimittel langsam im Mund zergehen, wobei ein zeitlicher Abstand zu den Mahlzeiten empfehlenswert ist.

Die richtige Potenzierung

Für die Auswahl der passenden Verdünnung sollten Sie in jedem Fall auf die Erfahrung Ihrer Rat & Tat Apothekerinnen und Apotheker vertrauen, denn nicht jedes D oder C ist gleich geeignet. Die Wirksamkeit eines homöopathischen Arzneimittels steigt nämlich mit dem Grad der Verdünnung! So kommen niedrige Potenzen (bis D/C12) meist bei akuten Erkrankungen zur Anwendung (bis zu 5 Globuli, zuerst stündlich, bei Besserung dann 3x täglich), während hohe Potenzen (ab D/C30) bei chronischen Krankheiten eingesetzt werden, aber eher in die Hand eines erfahrenen Therapeuten gehören.

Am besten, Sie lassen sich in Ihrer Rat & Tat Apotheke ausführlich zu allen Anwendungsmöglichkeiten der Homöopathie beraten. Hier bekommen Sie nicht nur sämtliche Mittel in bester Qualität, sondern man hilft Ihnen jederzeit gerne bei der Zusammenstellung Ihrer homöopathischen Haus- oder Reiseapotheke.

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