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Ausführlichere Informationen finden Sie unter www.homoeopathie.at sowie www.homoeopathie.com.

homoeo2Geschichte der Homöopathie

Die Homöopathie wurde entwickelt von dem deutschen Arzt, Chemiker und Pharmazeuten Christian Friedrich Samuel Hahnemann, geboren 1755 in Meißen, gestorben 1843 in Paris. Im Jahre 1790 führte er seinen berühmten Chinarindenversuch durch. Er nahm versuchsweise einige Quentchen Chinarinde und stellte dabei an sich die Symptome fest, die man sonst bei der Malaria findet. Daraus schloss er, dass eine Arznei, die beim Patienten Symptome hervorruft, die denen einer Krankheit ähnlich sind, diese Krankheit zu heilen vermag. Erst im Jahre 1796 veröffentlichte er seine berühmte Arbeit „Versuche über ein neues Prinzip zur Auffindung der Heilkräfte der Arzneisubstanzen nebst einigen Blicken auf die bisherigen“. Darin formulierte er erstmals das sogenannte Simileprinzip Ähnliches soll durch Ähnliches geheilt werden – Similia Similibus curentur.

1810 publizierte er dann das Organon der rationellen Heilkunde, ein Lehrbuch der Homöopathie, das in Paragraphen aufgeteilt ist, und insgesamt 6 Auflagen erlebte. Ab 1819 nannte er es Organon der Heilkunst. Hahnemann hatte sich 1812 in Leipzig habilitiert und lehrte dort an der Universität die H. bis 1821. Dann ging er nach Köthen, wo er bis 1835 bliebt und dann mit seiner zweiten Frau Melanie nach Paris ging, wo er auch starb. Durch seine Schüler und Nachfolger breitete sich die Homöopathie über die ganze Welt aus und hat heute ihre Hauptschwerpunkte in Deutschland, Frankreich, Südamerika und vor allem in Indien.

Grenzen der Homöopathie

Der schweizer Arzt A. Vögeli sagte einmal: „Die Homöopathie hat keine Grenzen. Es gibt nur begrenzte Homöopathen.“ Damit hat er wohl teilweise recht.
Die Grenzen der Homöopathie lassen sich einteilen in:

  1. Grenzen der homöopathischen Arzneimittel
  2. Grenzen, die in der Methode liege
  3. Grenzen, die beim Homöopathen liegen
  4. Grenzen, die im deutschen Gesundheitswesen liegen

Grenzen der homöopathischen Arzneimittel:

  • Chirurgische Maßnahmen sind erforderlich (z.B. nach Beinbruch)
    Hier kann man mit homöopathischen Arzneimitteln wie Symphytum oder Calcium phosphoricum zwar die Knochenheilung sehr gut beschleunigen, aber ein chirurgisches Zusammenfügen der Knochen kann keineswegs ersetzt werden.
  • Organe sind tot, Organteile sind abgestorben
    (z.B. Endstadium Leberzirrhose, Lungenfibrose, Dialyse Patienten)
    Hier muß man leider sagen, dass der Patient zu lange gewartet hat, um sich der Homöopathie zu zu wenden. Denn Totes machen wir auch nicht wieder lebendig.
  • Substitution von Körperflüssigkeiten nach großem Blutverlust
    Mit homöopathischen Arzneimittel wie z.B. China läßt sich sehr wohl erreichen, dass sich der Patient nach Flüssigkeitsverlusten sehr schnell wieder aufrappeln kann, jedoch wäre es grob fahrlässig nach einen Unfall mit großen Blutverlust auf z. B. die Blutkonserve zu verzichten.
  • Patienten mit nur noch geringer Lebenskraft (kurz vor dem Tod)
    Irgendwann ist unsere Stunde gekommen, dies ändert auch die Homöopathie nicht. Dank der Homöopathie sind allerdings schon viele Menschen dem Tod von der Schippe gesprungen. Das waren Fälle, in denen die Lebenskraft noch die Reserven hatte, den Kampf mit dem Tod aufzunehmen.

Wissenschaft oder Placebo-Effekt?

Eine klinische Forschungs-Studie aus Korea entdeckt die Wirkung der Homöopathie. Seit den Zeiten Hahnemanns, dem Begründer der Homöopathie, ist besonders die Potenzierung der Arzneien, mehr als umstritten. Die entscheidende Frage dabei lautet:
Wie kann eine Arznei wirksamer sein, wenn sie kein Molekül der arzneilichen Ausgangssubstanz mehr enthält?
Eine zufällige Entdeckung in einem Labor in Korea könnte diesen Widerspruch erklären.

Eine revolutionäre Entdeckung aus Seoul verblüfft die medizinische Fachwelt
Bei der klinischen Forschung von Fullerenen (das sind Kohlenstoffverbindungen, die als Katalysatoren und Supraleiter verwendet werden), machte ein internationales Chemikerteam am Kwangju-Institut der Wissenschaften in Seoul im Jahr 2000 eine überraschende Entdeckung:
Statt sich bei der Verdünnung immer weiter voneinander zu entfernen, lagerten sich die Fulleren-Moleküle zusammen und bildeten Haufen (Cluster). Eine Beobachtung, die den geltenden physikalisch-chemischen Gesetzen widerspricht.
Diese Entdeckung, die das Team mit verschiedenen Nachweisverfahren und Substanzen bestätigte, bevor es sie Ende 2001 bei der angesehenen britischen Fachzeitschrift Chemical Communications zur Veröffentlichung einreichte, könnte auch die Wirksamkeit von homöopathischen Potenzen bis D23 erklären. Ab der D23 ist nach heutigem Verständnis kein Molekül mehr in der Arznei enthalten, das eine molekular-arzneiliche Wirkung des Mittels begründen könnte.

Noch kein endgültiger Beweis, aber eine zentrale Grundlage
Bei Homöopathen stieß diese Zufallsentdeckung auf großes Interesse: So erklärte der britische Arzt und Leiter des Royal London Homeopathy Hospital, Dr. med. Peter Fisher: „Das Ergebnis beweist zwar noch nicht die Homöopathie, aber es stimmt mit dem überein, was wir vermuten, und ist daher sehr ermutigend.“
Vor allem die Tatsache, dass die Zusammenlagerung der Moleküle bei stärkerer Potenzierung für mehrere, nicht miteinander verwandte Substanzen nachgewiesen sei, weise daraufhin, dass das Wasser als Lösungsmittel der verantwortliche Faktor sei.

Kann Wasser arzneiliche Informationen speichern?
Auch das Wirkprinzip von Hochpotenzen könnte demnächst entschlüsselt werden. So kam ein europäisches Forscherteam unter Leitung von Professor Madeleine Ennis von der Universität Belfast (übrigens einer erklärten Homöopathie-Gegnerin) im Jahr 1999 zu dem überraschenden Ergebnis:

Ultrahoch verdünnte wässrige Lösungen von Histamin (=körpereigener Entzündungsmediator bei Allergien) erwiesen sich weiterhin als biochemisch wirksam, obwohl die Substanz selbst nicht mehr nachweisbar war.
Dieses Phänomen hatte bereits 1988 der französische Immunologe Jacques Benveniste in seinem spektakulären Beitrag im Wissenschaftsmagazin Nature mit „informations-speichernden“ Clusterstrukturen des Wassers erklärt.
Da die Wiederholung des Experimentes 1993 durch ein Forscherteam der Universität London fehlschlug, wurde Benveniste fortan als Scharlatan geschmäht. Nunmehr rücken seine wissenschaftliche Rehabilitation und damit auch die Anerkennung der Homöopathie näher.
Ähnliche Überlegungen und kategorische Ablehnungen gab es auch bei der Akupunktur oder den Kneippschen Wasserheilverfahren. Nun… gut das die Bauern über die Jahunderte nicht auf eine wissenschaftliche Erklärung gewartet haben, warum der Weizen wächst… Wir wären sonst nämlich schon verhungert…
Eigentlich wollte die Professorin Karen Nieber, Leiterin des Institut für Pharmazie an der Universität Leipzig beweisen, dass Homöopathie unwirksam ist und höchstens durch Placebo-Effekte erklärt werden kann.

Auf der Suche nach einer Versuchsanordnung, bei der jeglicher Placebo-Effekt ausgeschlossen werden kann, hatte sie auf folgende Idee:
Ein Rattendarm wurde in einer Nährlösung befestigt und über organische Fäden an einen Sensor angeschlossen, sodass Verkürzungen des Darmes durch Kontraktion gemessen werden konnten. Dann gab Sie in die Nährlösung ein Reizmittel, das starke Kontraktionen des Darmes verursachte.
Die Professorin erwartete, dass die Gabe eines homöopathischen Mittel gegen Darmkrämpfe in einer Potenz jenseits der C12 keinen Effekt haben dürfte, weil ab dieser Potenz kein Wirkstoff mehr vorhanden sei.
In Leipzig gab man in die Nährlösung mit dem durch das Reizmittel verkrampften Darm Atropin in homöopathischer Aufbereitung hinein und: der Darm entkrampfte sich, sodass die Messapparaturen dies anzeigten.

Die Behandlung mit Homöopathie für Kinder ist sehr überzeugend, einfach und dauerhaft. Kinder haben bei der Homöopathie-Behandlung gegenüber Erwachsenen einen entscheidenden Vorteil:
Kinder haben noch (meist) eine ausgezeichnete Reaktions- und damit Selbstheilungsfähigkeit. Diese kann mit Homöopathie optimal unterstützt werden. Erwachsene und wesentlich ältere Menschen haben aufgrund verschiedener Faktoren diese rasche Regenerationsfähigkeit nicht mehr in diesem Maße.

Homöopathie für Kinder

Möchten Sie Ihre Kinder homöopathisch behandeln, müssen Sie auf Ihren Kinderarzt oder die Kinderklinik gar nicht verzichten. Es gibt mittlerweile sogar Kinderärzte die auch homöopathisch behandeln oder dies sogar ausschließlich tun. Diese sind jedoch selten zu finden.
Die meisten Mütter gehen bei ernsthaften Erkrankungen zuerst einmal zum Kinderarzt um eine Diagnose stellen zu lassen und dann zur Therapie zu einem Homöopathen.

Die genaue Beobachtung Ihres Kindes ist für die Mittelfindung bei der Homöopathie wichtig.
Bei der Behandlung mit Homöopathie für Kinder ist man auf eine genaue Beobachtung der Symptome und Einordnung der objektiven Kranheitszeichen angewiesen, weil Kinder ihre Krankheitsbeschwerden oftmals nicht so präsize schildern können.
In Zweifelsfällen ist es ratsam, wenn ein kundiger Heilpraktiker oder Arzt die Erkrankung mit begleitet. Dies gilt vor allem bei den Kinderkrankheiten, wie Scharlach, Masern, Mumps, Keuchhusten, Windpocken usw.

Die Heilung bei der Behandlung mit Homöopathie für Kinder hängt im wesentlichen ab von:

  1. der Krankheit
  2. der bisherigen Krankengeschichte
  3. wie die Erkrankung bisher behandelt wurde
  4. wie bisherige Erkrankungen behandelt wurden
  5. Impfungen

Wenn Kinder von Geburt an homöopathisch behandelt werden, ist die Prognose immer besser. Kinder die bereits zahlreiche schulmedizinische Behandlungen erhalten haben (Antibiotika, Cortison, Hustenblocker etc.) haben zwar gegenüber Erwachsenen meist immer noch eine wesentlich bessere Heilungstendenz, aber auf den Rat eines erfahrenen Homöopathen werden Sie nicht verzichten können.
Ebenso werden Sie mehr Geduld und Vertrauen brauchen, wenn Sie Ihrem Kind zu einer vollständigen Gesundheit verhelfen wollen.

Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, was vollständige Gesundheit für Kinder eigentlich bedeutet?
Ein einfaches Beispiel: In der klassischen Kinderheilkunde werden bis zu 10 Infekte (Erkältungen) pro Jahr im Kleinkindesalter als „normal“ betrachtet. Das bedeutet, dass Ihr Kind durchschnittlich fast einmal im Monat erkältet ist!
In der Naturheilkunde und Homöopathie gelten zwei bis vier Infekte pro Jahr als normal. Ich kenne Kinder die machen eine Infektion nach der anderen mit und werden immer weiter fleißig mit Antibiotika behandelt.
Die chronischen Erkrankungen der Kinder (und auch Erwachsener) haben dagegen stark zugenommen. Denken Sie nur einmal an die allergischen Erkrankungen!

Dosierung von Homöopathie-Mittel für Kinder
Alle alltäglichen Erkrankungen der Kinder wie Fieber, Entzündungen, Grippe, Erkältungen, Verletzungen, Durchfälle, usw. werden homöopathisch mit den gleichen Mitteln und der gleichen Dosierung behandelt wir bei Erwachsenen.
Bei Kindern bis zum 6. Lebensjahr kann man die Hälfte der Dosierung für Erwachsene geben. Es genügen je Einnahme 2-3 Globuli.

7 Grundsätze für die Selbstbehandlung mittels Homöopathie

  1. Behandeln Sie nur leichte alltägliche Beschwerden mit Homöopathie
  2. Setzen Sie keine ärztlich verordneten Medikamente ab und versuchen nicht diese durch homöopathische zu ersetzen! Es können unter Umständen lebensbedrohliche Situationen entstehen, z.B. bei Bluthochdruck, Gerinnungsstörungen des Blutes oder Diabetes!
  3. Wenn Sie gerade eine größere seelische Krise durchmachen, sollten Sie auf die Selbstbehandlung verzichten und einen Homöopathen aufsuchen.
  4. Akute Symptome, die während Ihrer homöopathischen Konstitutionsbehandlung auftreten, sollten Sie niemals selbst behandeln. Sie könnten die Heilung Ihrer chronischen Erkrankung behindern.
  5. Achten Sie bei der Auswahl des Mittels auch auf die geistig-seelischen Aspekte und die Modalitäten des jeweiligen Mittels. Wählen Sie ein Mittel nicht nur wegen der klinischen Symptome.
  6. Nehmen Sie grundsätzlich nur ein Mittel ein und warten Sie dessen Reaktion ab. In einigen Fällen kann die Einnahme mehrerer Mittel angezeigt sein. An dieser Stelle sei ein Hinweis für alle „Klassischen Homöopathen“ eingefügt: Der Altmeister selbst Samuel Hahnemann hat in den letzten Jahren seiner Praxis zum Beispiel auch zwei Mittel parallel gegeben, obwohl er das im Organan Teil 6 noch strikt ablehnt. Auswertungen seiner Pariser Praxisberichte, die viele Jahre als verschollen galten, ergaben, dass Hahnemann auch mehrere Mittel parallel gab. Nachzulesen sind diese Berichte in: R. Handley: Auf den Spuren des späten Hahnemann.
  7. Falls sich Ihr Zustand verschlechtert, müssen Sie umgehend ärzlichen Rat einholen.