Grippezeit – Darmgesundheit wichtiger denn je

Dass der Darm eine ganz besondere Rolle für unser Immunsystem spielt, konnte der griechische Arzt Hippokrates vor 2300 Jahren noch nicht wissen, und doch nahm er an, dass „der gesunde Darm die Wurzel aller Gesundheit ist“.

© abasler - fotolia.com

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Die Bedeutung der Verdauung für den gesamten Organismus hat erst die Wissenschaft der Neuzeit bestätigt, und so weiß man nun, dass der Darm nicht nur für die Nahrungsverwertung wichtig ist, sondern auch bei der Abwehr von schädlichen Substanzen und Krankheitserregern wesentliche Funktionen übernimmt.

Welche Aufgabe hat der Darm?

Mit einer Länge von 6 bis 9 Metern stellt der Darm den längsten Abschnitt unseres Verdauungstraktes dar. Er reicht vom sogenannten Pförtner – dem Magenausgang – bis zum After und ist in drei Abschnitte unterteilt: Dünndarm, Dickdarm und Mastdarm, der auch als Enddarm bezeichnet wird. Die Aufgaben des Darms sind breit gefächert und umfassen die Verdauung, die Regulation des Wasserhaushalts sowie die Produktion von Hormonen, Botenstoffen und eben den wichtigen Abwehrzellen unseres Immunsystems. Dafür verantwortlich sind in erster Linie die Bewohner des Darms – Billiarden von Bakterien, die zum einen darauf warten, ankommende Nahrung in ihre Einzelteile zu zerlegen und zum anderen Immunzellen bilden, die unseren Körper gegen Schadstoffe verteidigen. Diese „gesunden“ Bakterien müssen immer in ausreichender Zahl vorhanden sein, damit das Gleichgewicht im Darm bestehen bleibt. Übrigens verfügt der Darm auch über ein eigenes Nervensystem, das bei seelischen Belastungen oder Stress zu unterschiedlichen Verdauungsstörungen führen kann.

Probiotika und Präbiotika

Diese beiden Begriffe sind nicht nur „wertvolle Bestandteile“ in diversen Werbespots und Anzeigen, sondern haben tatsächlich einen positiven Einfluss auf unsere Darmgesundheit. Allerdings sollten sie für eine optimale Wirkung perfekt abgestimmt und optimal konzentriert sein – wie die Pro- und Präbiotika-Präparate aus Ihrer Rat & Tat Aeskulap Apotheke.

Wie schon erwähnt, sind unsere nützlichen Darmbakterien für einen gesunden Darm unverzichtbar. Sie können jedoch durch schlechte Verdauung, häufige Infekte oder Antibiotikatherapien dezimiert werden. Hier ist es besonders wichtig, unterstützend mit sogenannten Probiotika einzugreifen. „Pro“ bedeutet „für“ und „bios“ heißt „Leben“ – Probiotika sind also lebende Mikroorganismen, die den Darm positiv beeinflussen und als „gute Bakterien“ für eine ausgewogene Darmflora sorgen. Auch im Zuge einer Antibiotika-Einnahme ist die Gabe von Probiotika sehr empfehlenswert, ebenso wie bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen oder vor einer Urlaubsreise, um die Verdauung bestmöglich auf die Verteidigung gegen unbekannte Keime vorzubereiten.

Präbiotika wiederum enthalten Kohlenhydrate, die für uns Menschen unverdaulich sind. Sie werden erst im Dickdarm gespalten, docken an der Darmschleimhaut an und begünstigen dort das Wachstum positiver Bakterien. Sind zu wenig Präbiotika vorhanden, werden die „guten Bakterienstämme“ nicht mehr optimal versorgt, können von den gefährlichen Keimen verdrängt werden und die Darmflora gerät aus dem Gleichgewicht. Deshalb sollte man den Körper hier ein wenig unterstützen. Natürliche Lieferanten von präbiotischen Ballaststoffen sind beispielsweise Chicoree, Artischocken, Porree, Zwiebeln, Schwarzwurzeln oder die Löwenzahnwurzel. Als Nahrungsergänzungsmittel empfiehlt sich überdies das Präbiotikum Inulin.

24Selbstverständlich finden Sie in Ihrer Rat & Tat Aeskulap Apotheke nicht nur Antworten auf alle Fragen zum Thema Darmgesundheit, sondern zudem viele Produkte, mit denen Sie Ihre Verdauung in allen Bereichen bestmöglich unterstützen können. Darunter wertvolle Eigenprodukte aus der Apolife Serie wie ApoLife 24 Darmflora forte (probiotisch, mit fünf natürlichen Bakterienstämmen) oder ApoLife 8 Leber und Verdauung (mit dem Präbiotikum Inulin).