Zink

In unserer kleinen Reihe mit lebenswichtigen Mineralstoffen und Spurenelementen wollen wir uns dieses Mal einem Element widmen, dessen Wichtigkeit für den Menschen vor mehr als 50 Jahren erstmals nachgewiesen werden konnte: Zink.

Im wahrsten Sinn des Wortes essenziell!
Zink ist nicht nur das zweithäufigste Spurenelement in unserem Organismus, sondern wird von mehr als 300 Enzymsystemen in den Körperzellen benötigt. Darüber hinaus zeichnet Zink für eine Vielzahl von wichtigen Vorgängen verantwortlich. Nur mit ihm können Wundheilung, Wachstum, z. B. von Haaren, und das Immunsystem optimal funktionieren. Aber auch Augen, Leber, Bauchspeicheldrüse und die Entwicklung des Embryos im Mutterleib sind stark von einer optimalen diesbezüglichen Versorgung abhängig. Wesentlich ist ebenso der regulierende Einfluss des Spurenelementes auf unsere Schilddrüse sowie die Bildung von Sexual- und Wachstumshormonen. Leider kann unser Organismus Zink nicht selbst herstellen, wodurch eine Zufuhr über die Nahrung unerlässlich ist.

Wie entsteht ein Zinkmangel?
Normalerweise kann eine gesunde, ausgewogene Ernährung den täglichen Bedarf an Zink decken. Weltweit gesehen leiden jedoch mehr als 17 % der Menschen unter einem klinisch relevanten Mangel an diesem Spurenelement. Dieser ist einerseits durch die prinzipielle Unterversorgung in manchen Ländern bedingt, andererseits können auch weitere Faktoren eine wesentliche Rolle spielen. Ein Zinkmangel kann sich beispielsweise im Zuge des Alterungsprozesses einstellen. Der durchschnittliche Zinkgehalt im Serum geht nämlich ab dem 30. Lebensjahr zurück. Ebenso ist es möglich, dass entzündliche Darmerkrankungen oder Medikamente die Aufnahme im Darm stören. Einen prinzipiell erhöhten Zinkbedarf haben zudem Vegetarier, Raucher, Menschen, die einer erhöhten Schadstoffbelastung ausgesetzt sind, Schwangere, Stillende, Leistungssportler, Jugendliche und Senioren sowie Personen, die Blutdruckmittel wie ACE-Hemmer, Diuretika, Eisen oder die Antibabypille einnehmen.

Folgen einer Unterversorgung
Die Symptome eines Mangels an Zink können sich durch die Vielzahl von Prozessen, an denen das Spurenelement beteiligt ist, unterschiedlich äußern. Allgemein sind Müdigkeit, Schwäche, Stimmungsschwankungen, Konzentrationsprobleme, Antriebslosigkeit bis hin zu Erschöpfung und Depressionen zu beobachten. Dazu können Wundheilungsstörungen, trockene Haut, brüchige Nägel, Haarausfall, Hautpilze, Akne oder Ekzeme kommen. Bei der sogenannten Zinkmangeldermatitis treten Hautrötungen und Pusteln im Gesicht, an den Fingern oder im Anal- und Genitalbereich auf. Hormonelle Folgen eines Zinkmangels sind Potenzstörungen, verminderte Libido, die Reduzierung der Spermienqualität oder sogar Unfruchtbarkeit. Ebenfalls beobachtet werden Wachstumsstörungen, Infektanfälligkeit, Geruchs- und Geschmacksstörungen, Sehstörungen, trockene Augen sowie ein erhöhter Blutzuckerspiegel.

Hilfreiche Kost
Wie man sieht, ist Zink ein sehr wichtiges Spurenelement, von dem im Organismus immer genügend vorhanden sein sollte. Zu den zinkreichen Lebensmitteln gehören Austern, Leber, Kalb- und Rindfleisch, Eier, Edamer, Linsen, Weizenkeime, Bohnen und Mais. Dabei ist zu beachten, dass Zink aus tierischen Nahrungsmitteln besser vom Körper aufgenommen werden kann als aus pflanzlicher Herkunft und er überhaupt nur 15 bis 40 % des im Essen enthaltenen Zinkes verwertet. Liegt ein Zinkmangel vor oder gehört man zu den erwähnten Risikogruppen, empfiehlt sich eine zusätzliche tägliche Einnahme von 15 bis 30 mg bzw. bei akuten Infekten 60 bis 90 mg – aber maximal für drei bis fünf Tage! Ideal ist die Gabe eine Stunde vor dem Essen oder vor dem Schlafengehen. Und Vorsicht bei einer Überdosierung! Denn zu viel Zink kann zu Störungen des Kupfer- und Eisenstoffwechsels führen.

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