Gut versorgt – mit Pflaster & Co.

Ein unachtsamer Moment beim Gemüseschneiden, ein Sturz mit dem Fahrrad oder sonstige Missgeschicke – schnell kann man sich eine blutende Wunde zuziehen. Was unser Organismus nun unternimmt, um sich selbst zu heilen, und wie im Fall des Falles die beste Wundversorgung und Unterstützung aussehen, haben wir für Sie zusammengefasst.

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Was tun bei Verletzungen?

Bitte kein Risiko eingehen und im Ernstfall immer ärztlichen Rat suchen bzw. eine professionelle Wundversorgung in die Wege leiten. Bei kleineren Wunden mit physiologischer Kochsalzlösung reinigen, danach desinfizierendes Wundgel und ein passendes Pflaster verwenden. Die Größe und Form dabei immer der Wunde anpassen. In Ihrer Rat & Tat Aeskulap Apotheke gibt es verschiedenste vorgeschnittene Pflaster oder solche zum Abschneiden, spezielle Produkte für sensible bis robuste Haut, wasserfest oder luftdurchlässig, mit Silikon zum einfachen Pflasterwechsel und vieles mehr.

Für Schnitt- und Stichwunden finden Sie hier extra widerstandsfähige, elastische und gut klebende Basispflaster oder z. B. auch spezielle Fingerkuppenpflaster.

Riss- und Schürfwunden hingegen sind zumeist infektionsgefährdet. Dafür eignet sich ein Pflaster mit Silberionenauflage, das über antibakterielle Eigenschaften verfügt. Auf nässende Wunden großzügig desinfizierendes Gel auftragen und mit Wundverband oder passendem Pflaster versorgen.

Bei kleinen Verletzungen, wie etwa beim Sport, oder für unterwegs hat sich eine überaus praktische Alternative bewährt – Sprühpflaster. Bei diesem Pflaster-Ersatz wird eine Polymerlösung aufgesprüht, die, nachdem das Lösungsmittel verdampft ist, eine durchgehende Schutzschicht auf der Wunde bildet. Dieser „Verband“ ist transparent, atmungsaktiv, schützt vor Feuchtigkeit, Schmutz sowie Mikroorganismen und löst sich nach einigen Tagen von selbst auf bzw. kann einfach mit Wasser entfernt werden. Nicht angewendet werden sollte das Sprühpflaster allerdings bei Verbrennungen, im Bereich von Augen, Mund oder Schleimhäuten und bei tiefen oder infizierten Wunden.

Pflaster mit Gel-Kern sind ebenfalls wasserfest, haften für einige Tage und schützen das Gewebe vor Stößen oder Druck, eignen sich jedoch nicht für stark entzündete Wunden.

Am besten informieren Sie sich bei Ihrem nächsten Besuch in der Rat & Tat Aeskulap Apotheke ausführlich zu den unterschiedlichen Möglichkeiten einer perfekten Wundversorgung und gönnen Ihrer Hausapotheke ein diesbezügliches Update! Ihre Rat & Tat Apothekerinnen und Apotheker beraten Sie gerne zu diesem Thema und haben eine Vielzahl von Produkten zur Desinfektion, Wundbehandlung und Vermeidung von übermäßiger Narbenbildung für Sie.

Art der Verletzung Maßnahmen
Blasen Pflaster mit Gel-Kern
Schnitt- und Stichwunden Desinfizierendes Wundgel, Basispflaster, Fingerkuppenpflaster, bei tiefen Wunden zum Arzt
Riss- und Schürfwunden Pflaster mit Silberjonenauflage oder desinfizierendes Wundgel und Basispflaster, bei Infektion immer zum Arzt
Nässende Wunden Großzügig desinfizierendes Wundgel, Pflaster oder Wundauflage, am besten von Arzt ansehen lassen
Kleinere Verletzungen unterwegs Sprühpflaster zur Erstversorgung, bei Entzündung bitte zum Arzt