schuessler2Schüsslersalze

Menschen, die häufig müde sind, zu Krämpfen neigen, andauernd Kopfweh haben oder sich schon länger mit Magenschmerzen herumquälen – hier können Schüsslersalze helfen!

Anhand einer Gesichtsstudie lassen sich Mangelerscheinungen an Mineralstoffen erkennen – diese sogenannte “Antlitzanalyse” für wir individuell und persönlich mit Ihnen in einer Einzelberatung durch.

EINZLEBERATUNG

  • Termin: nach Vereinbarung
  • Dauer: ca. 40 Minuten
  • Kosten: 35€ bzw. 30€ für Stammkundenbesitzer – jedes weitere Gespräch 10€ ca. 20 Minuten

Wir sind überzeugt davon, dass die Schüßler-Salze eine gute, natürliche und alternative Heilmethode darstellen – kommen Sie und überzeugen Sie sich selbst!

Mag. Nicolette Lillie und Mag. Christoph Lillie beraten Sie sehr gerne.

Terminvereinbarung in unserer Apotheke  unter +43 1 712 15 83 und apotheke@aeskulap.at.

Zur Geschichte

Eine revolutionäre Entdeckung
Berlin, Ende des 19. Jahrhunderts. In der deutschen Hauptstadt wird Medizin-Geschichte geschrieben. Professor Dr. Rudolf Virchow (1821 – 1902) macht eine revolutionäre Entdeckung, die vieles, was bisher als gesichertes Wissen galt, in Frage stellt.

Leben beginnt im Kleinen.

Körperzellen
Virchow, Pathologe an der Charité, weist nach, dass der menschliche Körper aus Zellen besteht. Das führt zu einem Umdenken in der Medizin – zu einer ganz neuen Auffassung von Krankheit und Heilung.
Wenig später werden Mineralstoffe als lebensnotwendige Grundlage für unseren Organismus erkannt.

Den Salzen auf der Spur
Fasziniert verfolgt der Oldenburger Arzt und Homöopath Dr. Wilhelm Heinrich Schüssler (1821-1898) die Erkenntnisse Virchows. Vor allem interessiert er sich für dessen These, dass die Zelle die wesentliche Einheit im Körper ist und deren gestörte Funktion zu Krankheiten führt.
Schüssler beginnt mit eigenen Forschungen, macht insbesondere die Mineralstoffe und Spurenelemente zu seinem Thema. Und ist darin sehr erfolgreich.
Es gelingt ihm herauszufinden, welche Mineralstoffe hauptsächlich in unseren Organen vorkommen, welche Aufgaben sie haben und welche Beschwerden mit Mineralstoffstörungen einhergehen.

Heilende Salze
Doch damit nicht genug. Dr. Wilhelm Heinrich Schüssler entwickelt eine Methode, mit der er die Mineralstoffe so aufbereitet, dass sie für die Körperzellen zugänglich sind.
Sein Gedanke: Sind die chemischen Abläufe im Mineralstoff-Haushalt einer Zelle gestört, kann eine Zufuhr von Mineralsalzen, in kleinsten Mengen und speziell aufbereitet, das Gleichgewicht wieder herstellen und die Funktionsstörungen normalisieren.

Biochemie
Im Laufe seiner Forschungsarbeit entdeckt Schüssler insgesamt 12 heilende Mineralsalze, auf denen er eine neue Behandlungsmethode begründet. Er bezeichnet sie als Biochemie.
Ein Begriff, der aus dem Griechischen stammt. Von bios – Leben und chemie – Wissenschaft der Elemente.

Beliebte Therapie
Das Therapieprinzip nach Dr. Schüssler nimmt raschen Aufschwung und die Zahl seiner Patienten wächst rasant. Bald suchen jedes Jahr viele tausende Erkrankte bei ihm Hilfe.
Und noch heute wird der Kreis der Menschen immer größer, die auf die natürliche Heilwirkung der Mineralsalze schwören.

Die Herstellung: Weniger ist mehr – die Verdünnung macht ’s

Aufgrund der Forschungsarbeiten von Virchow war Wilhelm Schüssler klar, dass Krankheiten auf Störungen des Mineralstoffhaushalts der Zellen beruhen und er die heilenden Mineralsalze dem Körper in geeigneter Form zuführen musste.
Bei der Lösung dieses Problems kamen dem Mediziner seine homöopathischen Kenntnisse zugute. Schüssler wandte das von Samuel Hahnemann entwickelte Prinzip der Potenzierung an.

Potenzrechnen … wie ging das noch mal?
Beim homöopathischen Potenzieren handelt es sich um einen speziellen Verdünnungsprozess, der im Fall der Schüssler-Salze in Zehnerschritten durchgeführt wird. Für die erste Verdünnungsstufe der Schüssler-Salze wird ein Teil Mineralsalz mit neun Teilen Milchzucker verrieben. Das Ergebnis ist die erste Dezimalpotenz – D1.

Für die Herstellung der zweiten Dezimalpotenz nimmt man D1 als Basis und verreibt davon wiederum einen Teil mit neun Teilen Milchzucker. Dieses Prinzip wird so lange fortgesetzt, bis die gewünschte Potenzstufe erreicht ist.
Es sind also nur kleinste Mengen der Ausgangsstoffe in dem Arzneimittel enthalten.
Aus gutem Grund: Der aufwändige Potenzierungsprozess ist notwendig, um die Mineralsalze für die menschlichen Zellen aufzuschließen und Regulationsmechanismen einzuleiten.

Strenge Regeln
Heute sind Schüssler-Salze je nach Anforderung in den Potenzen D3, D6 und D12 als Tabletten in den Apotheken erhältlich.
Nach wie vor erfolgt die Potenzierung nach dem genau festgelegten homöopathischen Prinzip. Doch statt der schweren Mörser früherer Zeiten werden heute Verreibungsmühlen eingesetzt.
Vor weit mehr als 100 Jahren machte Dr. Schüssler eine bahnbrechende Entdeckung: Krankheiten entstehen, wenn der Mineralstoffhaushalt der Zellen gestört ist.

Dr. Schüssler gründete seine Therapie auf insgesamt 12 Mineralsalze, die er als „Funktionsmittel“ bezeichnete. Der Grund hierfür: Sie erfüllen wesentliche Funktionen in unserem Körper und sind geeignet, eine Vielzahl von Funktionsstörungen zu beseitigen.
Die DHU stellt die Funktionsmittel in den Potenzen D3, D6 und D12 her. In der nachfolgenden Übersicht haben wir die Mittel für Sie aufgelistet.

Funktionsmittel von 1-12

Nr. 1 Kalziumfluorid
Das Kalziumfluorid ist besonders für das Bindegewebe sowie das Stützgewebe wichtig. Es verleiht ihm Festigkeit.
Sie erkennen einen Kalziumfluorid Mangel an trockenen bis rissigen Lippen und Händen, schlaffem Bindegewebe und einer erhöhten Hornhautbildung an den Füßen und Händen. Die seelischen Auswirkungen sind Ungeduld, Depressionen und eine innere Unruhe.

Nr. 2 Kalziumphosphat
Das Schüssler-Salz Nr. 2 kommt vor allem in den Knochen vor.
Bei einer Mangelerscheinung dieses Mineralstoffes können folgende Symptome auftreten: ständiges Frösteln, Polypen, schwache, brüchige Knochen, Kopfschmerzen und lange Rekonvaleszenzzeiten nach

Nr. 3 Eisenphosphat
Das Eisenphosphat ist für alle Zellen im Körper sehr wichtig, besonders für die roten Blutkörperchen.
Sie können an einem Eisenphosphatmangel leiden, wenn Sie beispielsweise unter häufigen Erkältungskrankheiten, Konzentrationsstörungen oder Entzündungen der Sehnen leiden. Die Haare wirken oft trocken und spröde. Psychisch sind Sie schnell erschöpft, nervös und können sich schlecht etwas merken.

Nr. 4 Kaliumchlorid
Kaliumchlorid ist besonders wichtig für die Nerven sowie die Muskeln.
Ein Mangel macht sich durch Entzündungen im Mund und an den Schleimhäuten sowie einem empfindlichen Magen bemerkbar. Frauen haben hier auch vermehrt Menstruationsprobleme. Die Neigung zu Besenreisern oder Übergewicht können weitere Zeichen für eine Mangelerscheinung an Kaliumchlorid sein. Psychische Merkmale sind unter anderem ein gesteigertes Pflichtbewusstsein sowie große Emotionen.

Nr. 5 Kaliumphosphat
Als Hauptnährstoff für die Nerven gilt das Kaliumphosphat.
Darmprobleme, Zahnfleischbluten oder schnelle Erschöpfung können Anzeichen für einen Mangel sein. Auf seelischem Gebiet äußern sich Mangelzustände besonders in Ängstlichkeit, Platzangst, hypochondrischem Verhalten sowie auch immer wiederkehrende Hungerattacken.

Nr. 6 Kaliumsulfat
Für die Haut und die Schleimhäute ist Kaliumsulfat der Nährstofflieferant.
Ein Anzeichen für einen Mangel können hier zahlreiche Pigmentflecke, Ekzeme, Schuppenflechte, Pickel oder Akneneigung sowie Gelenkentzündungen sein. Psychische Merkmale sind ein Hang zur Melancholie und Schlappheit.

Nr. 7 Magnesiumphosphat
Auch dieses Mineralsalz ist gut für die Nerven und die Muskeln. Merkmale für eine Unterversorgung sind hier Muskelkrämpfe, Zahnschmerzen, Migräne und auch Schlafstörungen. Aber auch ein krampfartiger Husten oder eine unerklärliche Lust auf Schokolade sind Anzeichen hierfür. Der Betroffene leidet unter einem hohem Minderwertigkeitsgefühl ist oft aggressiv.

Nr. 8 Natriumchlorid
Natriumchlorid ist für die Regulierung des Wasserhaushaltes im Körper wichtig.
Einen Mangel macht sich durch trockene Hände sowie einem starken Verlangen nach Salz bemerkbar. Eine ständig fließende Nase und Störungen des Speichelflusses sowie den Tränen sind weitere Merkmale. Psychisch macht sich der Mangel durch leichte Depressionen bemerkbar.

Nr. 9 Natriumphosphat
Für das Säure-Basen-Gleichgewicht im Körper ist das Natriumphosphat zuständig.
Ein Mangel erkennen Sie an Gallensteinen, Harnwegs- und Blasenentzündungen sowie an Magenschleimhautproblemen, welche auch oft mit Sodbrennen verbunden sein können. Psychisch macht sich dieser Mangel durch eine hohe Reizbarkeit, Traurigkeit und einem großen Einsamkeitsgefühl bemerkbar.

Nr. 10 Natriumsulfat
Das Schüßler-Salz Nr. 10 ist besonders für die Wasserausscheidung wichtig.
Kopfschmerzen, Verstopfungen und Blähungen, Juckreiz oder auch Gelenkbeschwerden können Anzeichen für eine Unterversorgung sein. Eine erhöhte Traurigkeit sowie eine gewisse Unversöhnlichkeit bei Unstimmigkeiten sind hier die psychischen Anzeichen.

Nr. 11 Kieselsäure
Die Kieselsäure ist wichtig für Haut, Haar und Bindegewebe.
Eine Mangelerscheinung erkennen Sie an der Neigung zu Hühneraugen, Furunkeln und Fisteln sowie einer schlechten Wundheilung. Aber auch Haarausfall und Gelenkbeschwerden sind hier deutliche Anzeichen.

Nr. 12 Kalziumsulfat
Für die Bildung von Binde- und Stützgewebe ist das Kalziumsulfat notwendig.
Wenn Sie an chronischen Gelenkentzündungen, Stirnhöhlen-, Mandel- oder Halsentzündung leiden, kann ein Mangel an Kalziumsulfat hieran ursächlich sein. Weitere Anzeichen können chronische Erkrankungen wie Schnupfen oder Bronchitis sein. Die Betroffenen leiden unter anderem an Kontaktschwierigkeiten und Einsamkeit.

Dosierung/Anwendung

Erwachsene:
Bei akuten Beschwerden sollten Sie alle fünf Minuten eine Tablette bis zum Eintritt einer Besserung einnehmen. Zur nachfolgenden Behandlung oder in chronischen Fällen sollten 3-6-mal täglich 1-2 Tabletten eingenommen werden.

Kinder:
Kinder unter 12 Jahren erhalten bei akuten Beschwerden ein- bis zweistündlich eine Tablette. Zur nachfolgenden Behandlung oder in chronischen Fällen sollte 3-4-mal täglich eine Tablette eingenommen werden.

Wichtig: Tabletten im Mund zergehen lassen

Sie sollten die Tabletten eine halbe Stunde vor oder nach dem Essen einnehmen und sie vorzugsweise langsam im Mund zergehen lassen. So können die Arzneistoffe ohne Umweg direkt über die Mundschleimheit aufgenommen werden.